Eine chronisch entzündliche Hauterkrankung verbirgt sich hinter dem Begriff der atopischen Dermatitis. Für Betroffene sehr unangenehm. Denn diese Erkrankung tritt mit Symptomen, wie beispielsweise trockene Haut, bis hin zu rissigen, schuppenden oder geröteten Hautstellen auf. In schweren Fällen können auch nässende Ekzeme und ein quälender Juckreiz hinzukommen.
Diese chronische Erkrankung kann bereits im Säuglingsalter auftreten. In dem Fall häufig im Gesicht, auf der Kopfhaut, an Händen, Armen, Füßen oder Beinen. Tritt es bei Jugendlichen und Erwachsenen auf, sind beispielsweise häufig Hände, Oberarme oder Kniekehlen betroffen.
Eine wichtige Rolle spielt hier für alle Betroffenen eine Verbesserung herbeizuführen. Wie dies aussehen kann, haben wir den Apotheker und Geschäftsführer Patrick Günther gefragt. Die Antworten gibt es direkt hier:
Atopische Dermatitis ist eine Hauterkrankung – was macht diese Erkrankung aus und was sind die Ursachen?
Eine atopische Dermatitis, wird auch als Neurodermitis oder atopisches Ekzem bezeichnet. Diese Neurodermitis ist eine schubartig auftretende chronische Hauterkrankung, deren genaue Ursache nicht abschließend geklärt ist. Erbliche Veranlagung als auch andere Auslöser können zum Auftreten der Erkrankung führen. Neurodermitis ist nicht ansteckend.
Auslöser, auch Provokationsfaktoren genannt, die eine Verschlimmerung bzw. akute Schübe hervorrufen, sind individuell und können daher sehr unterschiedlich ausfallen. Häufig sind es Faktoren wie Allergene, Infektionen oder psychische Einflüsse.
Die Belastung für Betroffene ist sehr hoch, denn die Haut ist sehr trocken. Dies wird oftmals begleitet von starkem Juckreiz und Entzündungen. Faktoren, die die Lebensqualität, aber auch die Schlafqualität beeinflussen können. Nicht zu unterschätzen sind hierdurch der mögliche Leistungsverlust in Schule und Beruf.
Nun wurde das Spirularin® HF Gel als Pflege genau bei dieser Erkrankung angewendet. Was genau war das erwünschte Ergebnis bzw. die Prognosen?
Patrick Günther: Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass der enthaltene Mikroalgen – Wirkstoff Spiralin® gewisse Keime hemmt. Dazu gehört auch das z.B. bei Betroffenen von Neurodermitis häufig auftretende Bakterium Staphylococcus Aureus (Staph. Aureus). Dieser Keim ist ein häufiger Trigger für die Verschlechterung der Erkrankung.
Die Studie sollte nun prüfen, ob die tägliche Hautpflege mit Spirularin® HF Gel eine positive Veränderung herbeiführen kann. Dies beinhaltet vor allem eine Verminderung der schadhaften Besiedelung mit dem Keim. Und parallel die Stabilisierung der natürlichen Vielfalt der Hautflora (Hautmikrobiom).
Konnte das Spirularin® HF Gel diesen Erwartungen standhalten?
Patrick Günther: Die Studie konnte eindrucksvolle Ergebnisse zeigen. Dazu gehört auch, dass unter der Anwendung von dem Spirularin® HF Gel die Besiedelung des Keimes Staph. Aureus zurückgegangen ist und sich parallel die Vielfalt der natürlichen Hautflora verbessert hat. Final bestätigt dies die positiven Auswirkungen des Gels auf das Mikrobiom nach vierwöchiger Behandlung.
Die Studie wurde mit 20 Teilnehmern durchgeführt. Eine statistisch signifikante Verbesserung der Vielfalt des Mikrobioms konnte dennoch nachgewiesen werden.
Es heißt das Spirularin® HF Gel hat positive Effekte auf das Mikrobiom. Was genau verbirgt sich hinter dem Mikrobiom der Haut?
Die Hautflora oder Hautmikrobiom genannt ist die erste Firewall (Abwehr- oder Sicherheitssystem) unseres Körpers gegen äußere Einflüsse. Das Mikrobiom besteht aus einer Vielzahl von Keimen. Diese besiedeln unsere Haut und sind für die einwandfreie Funktion mit verantwortlich. Diese positive Besiedelung stellt auch sicher, dass sich dort keine schadhaften Keime niederlassen und vermehren.
Ist das Hautmikrobiom wie bei einer durch Neurodermitis geschädigten Haut instabil, können sich schadhafte Keime wie z.B. Staph. Aureus ansiedeln und gute Keime verdrängen. Die Folgen sind u.a.
- eine Reduktion der Vielfalt des Hautmikrobioms,
- eine Verschiebung des pH-Wertes
- und weitere Faktoren, die die normale Abwehr der Hautbarriere negativ beeinflussen.
Welche Rolle spielt der patentierte Mikroalgen-Aktivschutz Spiralin® hierbei?
Spiralin® ist ein Extrakt, der durch ein patentiertes Verfahren aus der Mikroalge Spirulina Platensis gewonnen wird. Der Extrakt hat nachweislich ein breites Spektrum an antimikrobiellen Wirkungen.
Wie bereits erwähnt, hemmt Spiralin® demzufolge gewisse Keime. In diesem Fall wurden Keime im Rahmen der Studie* gehemmt, die bei atopischer Dermatitis eine entscheidende Rolle spielen. Die Ergebnisse deuten auf eine positive Wirkung des Spirularin® HF Gels mit Spiralin® auf das Hautmikrobiom hin.
Das Gute an dem Mikroalgen – Wirkstoff ist die Anwendbarkeit in jedem Alter. Ob im Kleinkindalter, bei älteren Kindern oder Erwachsenen, es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Anwendung.
Da es ich um einen patentierten Wirkstoff handelt, ist dieser ausschließlich in Produkten der ocean pharma GmbH und Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG erhältlich.
* Begleitet durch Prof. Dr. med. Kristian Reich
Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:
Patrick Günther
Patrick Günther absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er - ocean pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er den wichtigen Aufbereitungs- und Standardisierungsprozess für den Mikroalgen-Aktivstoffs Spiralin® patentiert und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin® entwickelt.