Experten-Interview

Experten-Interview: Spirularin HF Gel bei Diabetes mellitus?

Das Spirularin® HF Gel gehört in die Produktreihe zur Fußpflege von ocean pharma. Doch das Gel kann soviel mehr. Mit dem Dermatologen Prof. Kristian Reich haben wir über die besonderen Einsatzbereiche des Gels gesprochen.

Wir haben wieder aufschlussreiche Fragen gestellt und der Experte antwortet. Dazu gehört auch die Frage, ob und warum das Spirularin® HF Gel bei Diabetes mellitus eingesetzt werden kann.

Was macht das Spirularin® HF Gel so besonders?

Das Spirularin® HF Gel enthält einen speziellen Wirkstoff aus der Mikroalge Spirulina platensis. Dieser Wirkstoff hat antivirale, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Besonders wichtig: Er schützt die Hautbarriere, ohne sie zu reizen oder auszutrocknen.

Das Gel ist außerdem frei von Duft- und Konservierungsstoffen. Dies macht es auch für empfindliche oder vorgeschädigte Haut gut verträglich.

Worin unterscheidet sich das Spirularin® HF Gel von anderen Gel-Produkten?

Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Gelen enthält Spirularin® HF keine Alkohol- oder Säurebestandteile, die die Haut austrocknen könnten. Der Hauptunterschied liegt im natürlichen Mikroalgenextrakt, der die Haut aktiv schützt und die Regeneration unterstützt.

Viele andere Produkte wirken pflegend oder kühlend. Spirularin® HF hingegen stärkt gezielt die Hautbarriere und verbessert die mikrobielle Balance. Eigenschaften, die besonders einer trockenen Haut zu Gute kommen. Denn bei trockener Haut ist die natürliche Fett- und Feuchtigkeitsregulation gestört, was sie anfällig für äußere Einflüsse macht.

Aus welchem Grund wird das Spirularin® HF Gel auch für Diabetiker empfohlen?

Bei Menschen mit Diabetes ist die Haut, insbesondere an den Füßen, oft trocken, empfindlich und anfälliger für Infektionen. Spirularin® HF kann helfen, die Hautbarriere zu stabilisieren. Ebenso werden kleine Risse vor dem Eindringen von Erregern schützt und die natürliche Abwehr der empfindlichen Haut unterstützt.

Dadurch können Infektionen und Entzündungen besser verhindert werden, ohne den Einsatz von reizenden oder alkoholhaltigen Substanzen.

Was sind die Besonderheiten einer diabetischen Haut?

Diabetische Haut ist häufig trockener, dünner und schlechter durchblutet als eine gesunde Haut. Sie verliert leichter Feuchtigkeit, neigt zu Rissen, und kleine Verletzungen heilen langsamer. Außerdem ist das Risiko für bakterielle Infektionen oder Pilzinfektionen erhöht, weil das Immunsystem und die Hautbarriere geschwächt sind.

Der Grund liegt in dem erhöhtem Blutzuckerwert, denn dieser stört die natürlichen Funktionen der Haut. Die Ursache kann verschieden sein, je nachdem, ob Diabetes Mellitus Typ 1 oder Diabetes Typ 2 vorliegt.

Besonders betroffen sind die Füße, weil Nerven- und Durchblutungsstörungen hier häufiger auftreten. Jede kleinste Verletzung an den Füßen sollte daher ernst genommen werden. Da sie das Risiko für eine Entzündung bergen kann.

Hautbeschwerden und Diabetes treten sehr häufig zusammen auf – was genau können Betroffene tun?

Wichtig ist eine konsequente Hautpflege mit milden, feuchtigkeitsspendenden und schützenden Produkten. Die Haut sollte täglich kontrolliert werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Füßen, um kleine Verletzungen oder Risse frühzeitig zu erkennen.

Außerdem hilft regelmäßige Pflege mit Produkten wie Spirularin® HF, die die Hautbarriere stärken. Barfußlaufen sollte vermieden und auf passende bequeme Schuhe geachtet werden. Eine gute Einstellung des Blutzuckers bleibt die wichtigste Grundlage, um Hautprobleme zu vermeiden. Dies gilt für alle Betroffenen, sowohl Erwachsene, wie auch Kinder und Jugendliche.

Und welchen Einfluss hat Diabetes auf die Füße?

Bei Diabetes kann es durch Nervenschäden (Neuropathie) und Durchblutungsstörungen zu einem verminderten Schmerz- und Temperaturempfinden kommen. Das bedeutet: Betroffene spüren kleine Verletzungen oft nicht, und diese können sich unbemerkt entzünden. Außerdem ist die Haut an den Füßen oft trockener, bedingt durch eine verringerte Talgproduktion.

Dies kann Risse begünstigen und ein erhöhtes Risiko für Infektionen schaffen. Dabei ist die Haut zwischen den Zehen besonders anfällig, wodurch es zu Irritationen der Haut kommen kann. Eine antimikrobielle Pflege kann hierbei helfen. Denn Pilzinfektionen in Verbindung mit Diabetes können sehr langwierig sein.

Es ist oft von einem diabetischen Fuß zu hören – was genau verbirgt sich dahinter?

Der sogenannte diabetische Fuß, medizinisch als diabetisches Fußsyndrom bezeichnet, entsteht durch eine Kombination aus Nervenschädigungen (Neuropathie) und Durchblutungsstörungen (angiopathische Veränderungen). Der Grund liegt in dem dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel. Der Zucker greift sowohl die Nerven als auch die Gefäße an.

Dies führt dazu, dass Druckstellen oder kleine Verletzungen nicht bemerkt und schlecht durchblutet werden. Es entstehen Wunden, oftmals auch chronische Wunden, die sich leicht infizieren und schlecht abheilen. Unbehandelt kann dies zu tiefen Geschwüren und schweren Infektionen führen.

Der Weg zu dieser Art von Wunden ist in diesem Fall sehr einfach. Schon zu enge, reibende Schuhe oder einschneidende Bündchen an Strümpfen und Socken können Druckstellen oder Wunden verursachen. Daher ist eine frühzeitige Erkennung entscheidend. Erste Anzeichen sind oftmals trockene Füße oder eine vermehrte Bildung von Hornhaut.

Wie sieht die richtige Behandlung eines diabetischen Fußes aus?

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad. Wichtig ist zunächst eine konsequente Druckentlastung, zum Beispiel durch spezielle Schuhe oder orthopädische Einlagen. Wunden müssen regelmäßig gereinigt und kontrolliert versorgt werden.

Infektionen werden mit antiseptischen Maßnahmen und, falls notwendig, Antibiotika behandelt. Eine regelmäßige Anwendung von geeigneten Pflegeprodukten kann unterstützende und prophylaktische Effekte haben. Zudem ist eine gute Einstellung des Blutzuckers sowie eine Verbesserung der Durchblutung wesentlich.

Die Zusammenarbeit zwischen Diabetologen, Hautärzten, Wundexperten und Podologen ist dabei besonders wichtig. Auf diese Weise kann das Risiko für Begleit- und Folgeerkrankungen geringer gehalten werden.

Weitere Experten-Interviews rundum das Thema Haut und Wirkstoffe gibt es in unseren Experten-Tipps auf ocean-pharma.de

Fazit

Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Problemen sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Denn nur so kann die Lebensqualität der Betroffenen verbessert und ein aktives Leben ermöglicht werden. Das Spirularin® HF Gel kann dabei unterstützen, denn es ist die ideale Spezialpflege für besondere Bedürfnisse.

Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. med. Kristian Reich
Dermatologist - Hamburg

Prof.Dr.med. Kristian Reich studied German, philosophy and medicine. He completed his studies in Freiburg and Munich. This was followed by clinical and immunological training at the university hospitals in Munich, Bern, London, Tübingen and Göttingen as well as stays abroad in Los Angeles and Boston.

He subsequently obtained his doctorate in Munich, completed his specialist examination in Göttingen and habilitated in the field of immunodermatology. His research and teaching focused in particular on the fields of immunology, allergology and oncology. In 2003, Prof. Reich received the Herbert Herxheimer Research Prize of the German Society for Immunology and Allergology for his research.

Prof. Reich is also head of translational research into inflammatory skin diseases at the Institute for Health Services Research in Dermatology and Nursing at the University Medical Center Hamburg-Eppendorf.

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