Risse zwischen den Zehen: Ursachen & Pflege-Tipps

Risse zwischen den Zehen sind nicht nur unangenehm, sondern können auch leicht entzünden – vor allem, wenn sie feucht bleiben oder übersehen werden. Doch nicht immer steckt ein Pilz dahinter. Hier erfahren Sie, was die Ursachen sein können, wie Sie rissige Haut zwischen den Zehen erkennen – und mit welchen Hausmitteln oder Pflegeprodukten Sie gezielt unterstützen können.

 

Warum Risse zwischen den Zehen so häufig sind

Die Haut zwischen den Zehen ist besonders empfindlich – eng anliegend, oft feucht und mechanisch beansprucht. Kein Wunder also, dass gerade hier häufig kleine Risse, Spannungsgefühle oder sogar entzündete Stellen entstehen.

Solche Risse treten nicht nur bei sportlich Aktiven oder Menschen mit empfindlicher Haut auf. Auch Senioren oder Diabetiker haben häufiger mit rissiger Haut zwischen den Zehen zu kämpfen – nicht zuletzt, weil Durchblutung, Feuchtigkeitshaushalt oder das Hautmikrobiom im Alter verändert sein können.

Viele Betroffene vermuten hinter den Beschwerden automatisch einen Fußpilz. Doch in zahlreichen Fällen ist die Ursache eine ganz andere: zu enge Schuhe (ein häufiges Problem beim Wandern), mangelnde Luftzirkulation oder ungeeignete Pflegeprodukte. Wichtig ist daher eine gute Beobachtung und gezielte Maßnahmen – bevor aus kleinen Rissen ein größeres Problem wird.

 

Typische Ursachen für Risse zwischen den Zehen

Risse zwischen den Zehen entstehen meist durch eine Kombination aus Feuchtigkeit, Reibung und falscher Pflege. Zu den häufigsten Auslösern gehören:

  • Übermäßige Feuchtigkeit: Schwitzen in geschlossenen Schuhen, mangelndes Abtrocknen nach dem Duschen oder synthetische Socken begünstigen ein aufgeweichtes Hautmilieu.
  • Trockene Haut & mangelnde Pflege: Wer die Haut nicht regelmäßig eincremt, riskiert Spannungen und feine Risse – besonders an den empfindlichen Stellen zwischen den Zehen.
  • Reibung & Druck: Enge Schuhe oder Fehlstellungen führen dazu, dass die Haut zwischen den Zehen ständig aneinanderreibt – was Reizungen und Mikroverletzungen zur Folge haben kann.
  • Pflegeprodukte mit reizenden Inhaltsstoffen: Bestimmte Duschgels oder Salben können die Hautbarriere schwächen – vor allem bei sensibler Haut.
  • Hautinfektionen – aber nicht immer ein Pilz: In manchen Fällen steckt tatsächlich Fußpilz dahinter. Doch wer unter Rissen zwischen den Zehen ohne Pilz leidet, hat häufig schlicht ein Pflegeproblem oder eine mechanische Ursache.

 

Symptome & Abgrenzung zu Fußpilz

Risse sind nicht gleich Risse – und nicht jede Hautveränderung zwischen den Zehen deutet automatisch auf eine Pilzinfektion hin. Typische Merkmale bei nicht-pilzbedingten Rissen sind:

  • Trockene, gespannte Haut mit kleinen Einrissen
  • Keine Schuppung, kein ausgeprägter Juckreiz
  • Klarer Rand, keine weichen, weißlichen Hautareale
  • Reizung oder Brennen bei Kontakt mit Wasser oder Pflegeprodukten

Im Gegensatz dazu zeigt sich ein Fußpilz oft mit folgenden Anzeichen:

  • Weiche, weißlich aufgequollene Haut zwischen den Zehen
  • Starker Juckreiz, Schuppung oder nässende Stellen
  • Häufig begleitende Rötung oder unangenehmer Geruch

Unsicherheiten sind nicht ungewöhnlich. Wenn sich die Beschwerden trotz Pflege nicht bessern, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll – insbesondere bei chronischen oder schmerzhaften Rissen, oder wenn eine Vorerkrankung wie Diabetes besteht.

 

Risse zwischen den Zehen behandeln: Was hilft wirklich?

Wenn die Haut zwischen den Zehen reißt, kommt es auf eine sanfte, aber konsequente Pflege an. Ziel ist es, die betroffene Stelle zu beruhigen, vor Infektionen zu schützen und die Hautregeneration zu unterstützen. Dabei helfen folgende Maßnahmen:

  • Sanfte Reinigung: Verwenden Sie lauwarmes Wasser und pH-neutrale, hautfreundliche Reinigungsprodukte. Aggressive Seifen können die Haut zusätzlich austrocknen.
  • Sorgfältiges Abtrocknen: Trocknen Sie die Zehenzwischenräume nach dem Waschen gründlich – am besten mit einem weichen Handtuch oder einem Kosmetiktuch.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege: Cremen Sie regelmäßig mit einer leichten, nicht fettenden Fußpflegecreme. Produkte mit regenerierenden Wirkstoffen wie dem Mikroalgenwirkstoff Spiralin® können die Hautbarriere gezielt unterstützen.
  • Schutz vor Keimen: Ist die Haut bereits eingerissen, empfehlen sich Pflegeprodukte mit antimikrobieller Wirkung – z. B. das Spirularin® HF Gel. Es bildet einen sanften Schutzfilm und unterstützt die natürliche Regeneration.

 

Risse zwischen den Zehen – Hausmittel & Alltagstipps

Ergänzend zur klassischen Pflege können auch einfache Hausmittel hilfreich sein, um gereizte Haut zu beruhigen und das Hautklima zu verbessern:

  • Kokosöl: Hat einen leicht antibakteriellen Effekt und spendet Feuchtigkeit – ideal zur Pflege nach dem Waschen.
  • Schwarzteeumschläge: Die enthaltenen Gerbstoffe wirken adstringierend und können entzündungshemmend wirken.
  • Kamille: In Form von Fußbädern kann sie die Haut beruhigen – besonders bei Spannungsgefühl oder leichten Entzündungen.
  • Baumwollsocken & atmungsaktive Schuhe: Diese fördern ein trockenes Fußklima und verhindern zusätzliches Schwitzen.
  • Regelmäßiges Schuhwechseln & Lüften: Vermeiden Sie feuchte Innenräume in Schuhen – das fördert das gesunde Hautmilieu zwischen den Zehen.

Achtung: Hausmittel ersetzen keine gezielte Pflege bei offenen oder stark gereizten Hautstellen. Sie können jedoch unterstützend wirken – vor allem in Kombination mit medizinisch geprüften Produkten.

 

Wann ärztlicher Rat sinnvoll ist

Treten trotz Pflege keine Besserung ein, ist ärztlicher Rat gefragt. Das gilt insbesondere bei:

  • Entzündungen, Nässen oder Eiterbildung
  • anhaltenden Schmerzen oder Gehstörungen
  • Vorerkrankungen wie Diabetes oder Neurodermitis

 

Fazit

Risse zwischen den Zehen sind häufig – aber gut in den Griff zu bekommen. Wer auf Hygiene, schonende Pflege und atmungsaktives Schuhwerk achtet, kann Beschwerden meist effektiv vorbeugen. Auch die Produkte von Spirularin® können helfen, die Haut zu stabilisieren und den Heilungsprozess sanft zu begleiten.

Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:

Patrick Günther
Langjähriger Unternehmer und approbierter Apotheker

Patrick Günther absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er - ocean pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er den wichtigen Aufbereitungs- und Standardisierungsprozess für den Mikroalgen-Aktivstoffs Spiralin® patentiert und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin® entwickelt.

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