Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Tag für Tag, Schritt für Schritt. Kein Wunder, dass sie besondere Aufmerksamkeit verdienen. Doch oft zeigt sich gerade an den Füßen, wie sehr äußere Einflüsse und mangelnde Pflege der Haut zusetzen können: Trockene Stellen, raue Fersen und schuppige Haut sind keine Seltenheit. Ein regelmäßiges Fußpeeling kann helfen, abgestorbene Hautzellen sanft zu entfernen, die Zellerneuerung anzuregen und die Haut geschmeidig zu halten.
Warum ein Peeling für die Füße sinnvoll ist
Die Haut an den Füßen ist deutlich dicker als an anderen Körperstellen. Gleichzeitig ist sie oft trockener, da sie weniger Talgdrüsen besitzt. Hinzu kommen Reibung durch Schuhe, langes Stehen oder falsches Schuhwerk: Ideale Voraussetzungen für raue Haut und Hornhautbildung.
Der Begriff „Peeling“ stammt vom englischen Wort „to peel“ ab, was so viel wie „schälen“ oder „pellen“ bedeutet. Passenderweise unterstützt ein Peeling die natürliche Erneuerung der Haut, indem es abgestorbene Zellen löst, die Hornhaut reduziert und die Oberfläche glättet. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt, wodurch die Haut aufnahmebereiter für pflegende Inhaltsstoffe wird.
Fußpeeling: Die verschiedenen Varianten
Es gibt unterschiedliche Formen von Peelings. Jede davon hat ihre eigenen spezifischen Vorteile:
1. Mechanische Peelings
Diese Peelings enthalten feine Schleifkörper wie Sand, Salz oder zermahlene Kerne. Sie wirken durch Reibung und sind besonders effektiv, wenn sie auf feuchter Haut einmassiert werden. Dabei sollten sie nicht zu stark reiben. Ein sanfter Druck genügt.
Geeignet für: Personen mit robusterer Haut oder leichter Verhornung.
2. Enzymatische Peelings
Diese Peelings nutzen natürliche Enzyme, um abgestorbene Hautzellen sanft zu lösen. Sie funktionieren ganz ohne Reibung. Enzymatische Peelings gelten als besonders hautfreundlich und sind daher auch für empfindlichere Hauttypen geeignet.
Geeignet für: Menschen mit empfindlicher oder sehr trockener Haut.
3. Peeling-Socken oder -Masken
Hierbei handelt es sich um spezielle Fußmasken, die mit einer peeling ähnlichen Lösung getränkt sind. Sie werden über einen längeren Zeitraum getragen und lösen die obersten Hautschichten in den folgenden Tagen ab.
Geeignet für: Menschen mit robuster, verhornter haut und ohne Hautempfindlichkeiten.
Fußpeeling einfach selbst herstellen
Wer auf natürliche Zutaten setzt und seine Fußpflege individuell gestalten möchte, kann ein Peeling auch ganz einfach zuhause selber machen. Eine bewährte Basis bilden Zucker oder feines Meersalz, die als sanfte Schleifkörper abgestorbene Hautzellen lösen. Vermischt werden sie mit etwa zwei bis drei Esslöffeln eines pflanzlichen Öls wie Olivenöl, Mandelöl oder Kokosöl. Diese versorgen die Haut gleichzeitig mit wertvollen Lipiden und machen sie spürbar geschmeidig. Für ein angenehmes Dufterlebnis und zusätzliche Wirkung lassen sich bei Bedarf ein bis zwei Tropfen ätherisches Öl, beispielsweise Lavendel oder Teebaumöl, ergänzen.
So wenden Sie ein Fußpeeling richtig an
Ein Fußpeeling entfaltet seine Wirkung am besten, wenn es in eine kleine Pflegeroutine eingebettet wird. Beginnen Sie mit einem warmen Fußbad, das die Haut aufweicht und auf die anschließende Pflege vorbereitet. Danach tragen Sie das Peeling gleichmäßig auf die feuchten Füße auf und massieren es mit sanftem Druck in kreisenden Bewegungen ein. Ob mechanisches Peeling mit feinen Schleifpartikeln oder ein enzymatisches Produkt, wichtig ist, dass Sie dabei nicht zu stark reiben, um die Haut nicht zu irritieren. Nach dem Einmassieren wird das Peeling gründlich mit warmem Wasser abgespült und die Füße getrocknet. Anschließend empfiehlt sich eine feuchtigkeitsspendende Pflege, idealerweise mit natürlichen Wirkstoffen wie dem Mikroalgenextrakt Spiralin, um die Haut zu beruhigen.
Wann und wie oft sollte ein Fußpeeling angewendet werden?
Wie bei vielen Pflegeroutinen gilt auch beim Fußpeeling: Weniger ist oft mehr. In der Regel reicht eine Anwendung ein- bis zweimal pro Woche, um trockene Hautpartien sanft zu entfernen und die natürliche Hauterneuerung zu unterstützen. Wer besonders empfindliche Haut hat, sollte auf die Signale des Körpers achten und gegebenenfalls noch seltener peelen. Wichtig ist, der Haut nach dem Peeling ausreichend Pflege und Erholung zu gönnen. So bleibt sie langfristig geschmeidig, ohne überreizt zu werden. In den Sommermonaten, wenn die Füße stärker beansprucht werden, kann ein etwas häufigerer Rhythmus sinnvoll sein, während im Winter eher die rückfettende Pflege im Vordergrund steht.
Achtung: Diabetiker sollten in der Regel auf Fußpeelings verzichten. Ihre Haut ist oft sehr empfindlich und anfällig für Verletzungen. Deswegen können gerade gröbere Peelings schneller zu Verletzungen und letzten Endes auch zu Infektionen führen.
Fazit: Gepflegte Füße durch regelmäßiges Peeling
Ein regelmäßiges Fußpeeling kann viel zur Gesundheit und zum gepflegten Erscheinungsbild Ihrer Füße beitragen. Es entfernt abgestorbene Hautzellen, glättet raue Stellen und bereitet die Haut optimal auf die nachfolgende Pflege vor. Ob mechanisch, enzymatisch oder mit speziellen Peeling-Socken – entscheidend ist, dass die Methode zu Ihrem individuellen Hauttyp passt und schonend angewendet wird.
Mindestens ebenso wichtig wie das Peeling selbst ist für schöne und gesunde Füße die anschließende Pflege. Nur eine gut versorgte Haut kann langfristig geschmeidig bleiben. Besonders empfehlenswert sind Pflegeprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen, die die Hautbarriere stärken und gleichzeitig Feuchtigkeit spenden. Der Mikroalgenwirkstoff Spiralin, den wir gezielt in unseren Produkten einsetzen, unterstützt genau diese Prozesse.
Experten-Tipp entstand in Zusammenarbeit mit:
Patrick Günther
Patrick Günther absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er - ocean pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er den wichtigen Aufbereitungs- und Standardisierungsprozess für den Mikroalgen-Aktivstoffs Spiralin® patentiert und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin® entwickelt.